Steinobst: Den Spätsommer so richtig auskosten

Selten ist das Fruchtangebot grösser bei uns als Ende August, der Fruchtkorb ist randvoll mit reifen, saftigen Steinfrüchten. Aprikosen, gelbe und weisse Pfirsiche und Nektarinen, Mirabellen, Zwetschgen und Pflaumen sind so vielseitig und deshalb bei Alt und Jung beliebt. Mit den blauen Früchten kündigt sich allerdings bereits der Herbst an. Darum jetzt noch einmal so richtig schwelgen und geniessen.

Dessertträume mit süssen Früchtchen

Dessertträume mit süssen Früchtchen
Diesen Aprikosenwürfeln mit Amaretti und Pistazien werden auch Sie nicht widerstehen können.

Herrlich ist es, einfach beim Vorbeigehen in die Fruchtschale zu greifen und sich eine Aprikose oder einen Pfirsich herauszugreifen und in die saftigen Früchte zu beissen. Aber nicht nur roh schmecken Steinfrüchte einfach köstlich süss. Sie sind auch wundervoll als schnelles und leichtes Dessert in Form eines Kompotts. Und sie vermählen sich auch gern mit köstlichen Cremen, mit Quark und Joghurt. Nicht zu vergessen die wunderbare Kindheitserinnerung: die Götterspeise mit Zwieback, Vanillepudding und Zwetschgen oder Aprikosen.

Rezept: Aprikosenwürfel

 

Miele

Auch in der Backstube den Sommer nochmals richtig auskosten

Auch in der Backstube den Sommer nochmals richtig auskosten
Die Nektarinen-Knuspertorte ist herrlich fruchtig - und erst noch glutenfrei!

Steinobst ist auch sehr beliebt zum Backen. Selbstverständlich für Fruchtwähen, aber auch als Belag auf Biskuitböden, als Füllung in Rouladen und als Verzierung auf Quarktorten: Steinfrüchte lassen sich einfach vielseitig verwenden. Sie harmonieren auch wunderbar mit Beeren, so schmecken weisse Nektarinen oder Pfirische zusammen mit Himbeeren einfach himmlisch. Die Kombination ergibt einen feinen Rosengeschmack. Oder gelbe Pfisiche und Nektarinen, vermählt mit Brombeeren, ergeben eine harmonische Sinfonie aus Säure und Süsse. Ob im Duett oder solo, knusprige oder luftige Teige bilden die perfekte Bühne für diese sonnenverwöhnten Sommerstars.

Rezept: Nektarinen-Knuspertorte

Kuchenduft liegt in der Luft, Backbuch

CHF 36.95 Mehr als 100 Stück lieferbar
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Das süsse Znacht

Das süsse Znacht
Süsse Nachtessen sind eine willkommene Abwechslung für Jung und Alt: Zwetschgen-Brot-Auflauf.

Auch das eine wunderbare Kindheitserinnerung, denn schliesslich war Süsses besonders begehrt, aber durch elterliche Vor- und Fürsorge nicht immer zu haben. Darum war die Freude umso grösser, wenn es ein süsses Znacht gab, man durfte sich dann von Herzen satt essen, nur mit Süssem! Knusprig, saftig und cremig zugleich waren der Brot- oder Zopfauflauf mit Früchten, wie ein grosses Dessert der Griesspudding mit Zwetschgenkompott, dann der sämige Milchreis mit Zimtzucker und Kompott und das Vogelheu mit Aprikosen. All diese Genüsse entzücken auch heute noch Kinderherzen, und wie damals schwelgen sie in Süssem und bekommen gleichzeitig eine ordentliche Portion gesundes Obst.

Rezept: Zwetschgen-Brot-Auflauf

Konzentrierte Sommersonne für die kalten Monate

Konzentrierte Sommersonne für die kalten Monate
Eingemachtes Steinobst versüsst die kühle Jahreszeit. Aprikosen in Zitronenmelissensirup.

Alle, die Obstbäume im Garten haben, kennen das: Plötzlich ist alles reif, und man weiss kaum mehr, wohin mit dem Fruchtsegen. Natürlich ins Glas! Früher war es selbstverständlich, Obstkonserven anzulegen für die kalten Monate. Danach bekam das Einmachen einen etwas altbackenen Ruf, schliesslich gab es ja Konserven zu kaufen. Doch heute hat sich das wieder geändert. Immer mehr Leute möchten wieder regional und saisonal geniessen. Parallel dazu wird auch vieles wieder selbst gemacht. So entdecken wir das Einmachen wie zu Grossmutters Zeiten neu und stellen entzückt fest, wie wunderbar Selbsteingemachtes schmeckt.

Rezept: Aprikosen in Zitronenmelissensirup

Feine Brände aus Hochstammanbau

Feine Brände aus Hochstammanbau
In dieser eindrücklichen Destillerie entstehen geistvolle Obstbrände.

Viele Kinder kennen das heute nicht mehr: Kirschen und Zwetschgen, die man vorsichtig mit langen Leitern von hohen, weit verzweigten Bäumen pflückt. Für sie wachsen diese Früchte an niedrigen Bäumchen, oft an Spalieren gezogen. Damit diese herrlichen Obstbäume nicht noch weiter aus der Landschaft verschwinden, gibt es eine Reihe von Landwirten, Vereinen und Produzenten, die mit Events für Gross und Klein die Schönheit und Nützlichkeit von Hochstammobstbäumen wieder erlebbar machen. Für die Kleinen ist das Mosten im Herbst ein Riesenspass, und die Grossen können an einer Degustation Schweizer Edelbrände aus Hochstammobst kosten.

Tipp: Destillate richtig verkosten: Das Glas nie wie ein Weinglas schwenken, da sonst nur die Alkoholdämpfe aufsteigen und die Aromen des Brandes gar nicht zur Geltung kommen. Richtig: Das Glas nur unter die Nase halten, daran riechen, so entfalten sich die Aromen am besten. Zudem macht es Spass, wie beim Wein die verschiedenen Noten herauszufinden.

Bäumige Produkte im Blog: Immer mehr Landwirte nehmen sich wieder mit viel Herzblut der Hochstamm-Obstbäume an. Erfahren Sie in unserem Blog Kraut und Rüben mehr über die vielfältigen Gründe.