Teigwaren warm halten: 6 Tipps und Tricks

Teigwaren warm halten: 6 Tipps und Tricks

Es kommt oft vor, dass man Teigwaren für kurze Zeit warm halten muss. Sei es, weil Gäste oder Familienmitglieder noch nicht eingetroffen sind oder weil für eine grössere Gesellschaft gekocht werden, und eine grosse Menge Pasta vorbereitet werden muss. Wir verraten dir 6 einfache und wirkungsvolle Tipps, wie Teigwaren warm gehalten werden können, ohne dass sie danach zusammenkleben.

Kein kaltes Bad für deine Teigwaren

Das Wichtigste vorneweg: Auf keinen Fall die Pasta mit kaltem Wasser abschrecken. Denn damit wird der kleine Stärkefilm von der Pasta gespült, und die Sauce bleibt danach nicht mehr so gut haften. Was du stattdessen machen kannst, damit du ein Pastagericht im Voraus zubereiten und die Pasta dennoch warm halten kannst, verraten wir dir in den folgenden sechs Tipps.

1. Geschmacksneutrales Öl dazugeben

Teigwaren al dente kochen, in ein Sieb abgiessen, dabei das Sieb nicht schütteln, damit die Teigwaren nicht zu sehr abtropfen. Je nach Teigwarenmenge eine geringe oder grössere Menge geschmacksneutrales Öl (z. B. Erdnuss-, Raps- oder Sonnenblumenöl) darüberträufeln. Die Teigwaren sofort in die noch heisse Pfanne zurückgegeben. So können sie zugedeckt auf der noch heissen Herdplatte 20-30 Min. warm gehalten werden. Butter oder Margarine eignen sich nicht, da diese von den Teigwaren aufgesogen werden und die Teigwaren trotzdem zusammenkleben können. Achtung: Wenn du Öl an die Teigwaren gibst, wird danach die Sauce weniger gut haften.

2. Sorte beachten

Spaghetti klebt schneller und leichter als die übrigen Sorten. Wenn es also nicht unbedingt Spaghetti sein müssen, besser auf Penne oder eine andere Sorte ausweichen. Die Auswahl ist gross. Welche Sauce zu welcher Pasta passt, erfährst du in diesem Beitrag.

Die Auswahl an Pastasorten ist enorm. Doch welche Sauce passt zu welcher Pastasorte?
Die Auswahl an Pastasorten ist enorm. Doch welche Sauce passt zu welcher Pastasorte?

3. Teigwaren mit Sauce gemischt servieren

Weil das Öl einen feinen Fettfilm über die Pasta legt, klebt diese zwar nicht zusammen, allerdings bleibt auch die Sauce nicht so haften. Gegen das Aneinanderkleben einfach ab und zu umrühren und die Sauce sofort nachdem das Kochwasser abgeschüttet wurde, zur Pasta geben.

4. Parmesan zur Pasta geben

Wenn du Pasta und Sauce auf keinen Fall schon gemischt anrichten möchtest: Nach dem Abschütten des Kochwassers die Pasta mit wenig geriebenem Parmesan bestreuen. Der sorgt nicht nur dafür, dass die Pasta nicht zusammenklebt, auch die Sauce bleibt danach viel besser haften.

Parmesan schmeckt nicht nur auf der Pasta, sondern kann auch vor dem Zusammenkleben der Teigwaren schützen.
Parmesan schmeckt nicht nur auf der Pasta, sondern kann auch vor dem Zusammenkleben der Teigwaren schützen.

5. Der Blech-Trick

Der Blech-Trick kann helfen, wenn es dann doch unbedingt Spaghetti sein sollen, beispielsweise für einen Spaghetti-Plausch mit einer grösseren Gruppe und verschiedenen Saucen: Die Spaghetti nur knapp al dente kochen, abtropfen, auf Backbleche verteilen. Wenig Öl beigeben, mit zwei Gabeln mischen. So kühlen sie schneller ab und kleben nicht. Später nur noch mit der Sauce mischen und heiss werden lassen.

6. Bain-Marie

Im Restaurant werden Teigwaren im Bain-Marie warm gehalten. Dieses Küchengerät dient eigens dafür, Speisen warm zu halten. Für zu Hause brauchst du dir aber nicht extra ein teures Profigerät zu kaufen, das auch noch viel Platz braucht. Bain-Marie geht auch ganz einfach in jeder Küche ohne viel Zubehör. Dafür einfach die Nudeln in ein abgedecktes Gefäss geben und über ein heisses Wasserbad oder über heissen Dampf stellen. Das Wasserbadgefäss kannst du über einer Flamme oder auf einer Kochplatte heiss halten.

Text: Christine Signer

Aktualisiert: 19. Januar 2024

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