Sämige Herbstsuppen

Sämige Herbstsuppen

Es ist Zeit für herbstliche Köstlichkeiten wie Kürbis und Marroni! Sie bereichern zurzeit den Speiseplan mit ihren kräftigen Aromen und ihrer Vielseitigkeit. Die Herbststars brillieren zusammen mit anderen Saisongemüsen, Kräutern und Pilzen auch im Suppenteller. Sämig püriert, raffiniert gewürzt und gluschtig präsentiert, schmeicheln sie dem Gaumen und schenken rundum Zufriedenheit.

Kürbissuppe – der Herbstklassiker

Seit der Kürbis den Weg in unsere Kochtöpfe gefunden hat, ist die pürierte Kürbissuppe ein heiss geliebter Klassiker der Herbstküche. Ihre Zubereitung ist denkbar einfach: Der Kürbis wird in Stücke geschnitten und mit Butter und fein gehackten Zwiebeln angedämpft, so entfalten sich die Aromastoffe optimal. Sobald die Kürbisstücke weich sind, werden sie samt der Bouillon in einem hohen Gefäss (Messbecher oder Krug) mit dem Stabmixer püriert.

Bei so viel Einfachheit bleibt genug Fantasie für die Zutaten: Ingwer oder Curry ergänzen die Suppe mit angenehmer Schärfe, Rahm oder Kokosmilch machen sie sämig weich. Aber es darf auch mit Zimt, Thymian, Koriander und anderen Kräutlein und Gewürzen experimeniert werden. Knusprige Croûtons oder geröstete Kürbiskerne, vor dem Servieren über die Suppe gestreut, sorgen für den optischen Hingucker.

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Kürbis in 1001 Sorten

Ein Blick in die Auslagen von Marktständen, Grossverteilern, Bauernhofläden und den Ständen am Rand von Landstrassen zeigt es: Kürbisse gibt es in vielen attraktiven Grössen, Farben und Formen. Unter all den mannigfaltigen Sorten eignen sich Hokkaido, Halloween, Muscade und Potimarron besonders gut für Suppen. Sie enthalten die nötige Stärke, die für eine sämige Bindung der Suppe sorgt.

Entdecke das farbenfrohe Kürbis-Universum in unserem Magazinbeitrag <b>Der Kürbis: Nicht nur an Halloween ein Genuss.</b>
Entdecke das farbenfrohe Kürbis-Universum in unserem Magazinbeitrag Der Kürbis: Nicht nur an Halloween ein Genuss.

Herbstliche Gemüsesuppen

Die Kürbissuppe ist bei weitem nicht der einzige herbstliche Gaumenschmeichler. Auch Rüebli, Sellerie, Pastinaken und Lauch bieten sich als saisonale Zutaten für vorzügliche Cremesuppen an. Die Grundzubereitung ist immer ähnlich: Geschnittenes oder gewürfeltes Gemüse wird angedämpft, mit Bouillon abgelöscht, weich gegart und schliesslich püriert.

Nicht alle diese Herbstgenüsse aus dem Garten enthalten selbst genug Stärke für ein cremiges Süppchen. Ergänzt man aber die Zutatenliste mit Kartoffeln, wird die Konsistenz herrlich sämig. Als Stärkespender eignen sich je nach Rezept auch Hülsenfrüchte (z.B. Linsen, Kichererbsen) oder Reis. Crème fraîche, Mascarpone & Co. binden zwar ebenfalls ausgezeichnet, sind aber auch zünftige Kalorienbomben.

Ab i d Schwämm: Steinpilzsuppe

Der beliebteste Pilz im Suppenteller ist zweifellos der Steinpilz. Das unverwechselbare, kräftige Aroma des knolligen Gesellen passt zum Herbst wie der Kürbis und die Marroni. Eine Steinpilzsuppe eröffnet manches Wildmenü, ergibt aber zum Beispiel mit Nussbrot serviert auch eine vollmundige Mahlzeit.

Getrocknete Steinpilze sind intensiver im Geschmack als frische. Sie eignen sich deshalb besonders gut für die Zubereitung einer aromatischen Suppe. Als saisonale Ergänzung und Garnitur können einige frische, gebratene Steinpilzscheiben dazu gereicht werden.

Ab i d Schwämm: Steinpilzsuppe

Der beliebteste Pilz im Suppenteller ist zweifellos der Steinpilz. Das unverwechselbare, kräftige Aroma des knolligen Gesellen passt zum Herbst wie der Kürbis und die Marroni. Eine Steinpilzsuppe eröffnet manches Wildmenü, ergibt aber zum Beispiel mit Nussbrot serviert auch eine vollmundige Mahlzeit.

Getrocknete Steinpilze sind intensiver im Geschmack als frische. Sie eignen sich deshalb besonders gut für die Zubereitung einer aromatischen Suppe. Als saisonale Ergänzung und Garnitur können einige frische, gebratene Steinpilzscheiben dazu gereicht werden.

<b>Zuppa di funghi (Pilzsuppe).</b>
Zuppa di funghi (Pilzsuppe).

Heissi Marronisuppe, ganz heiss!

Nichts spendet beim Spaziergang an einem kalten Sonntagnachmittag wohligere Wärme als frisch gebratene Marroni, heiss aus dem Papiersack! In anderer Form sind sie diesseits der Alpen heute kaum mehr bekannt. Dabei waren die süsslichen Baumfrüchte im Tessin einst lebensnotwendiger Brotersatz.

Jetzt ist Saison für die vielseitigen Marroni – warum nicht einmal als heisses Süppchen in der guten Stube serviert? Für eine feine Kastaniensuppe werden die Marroni am besten geschält und tiefgekühlt verwendet. Nach einer knappen halben Stunde Kochzeit sind die Kastanien weich genug, dass sie püriert werden können. Ihre süssliche Note harmoniert wunderbar mit saisonalen Wurzelgemüsen und winterlichen Gewürzen.

Heiss auf Suppe

Suppen schmecken nicht nur gut, sie tun uns auch gut. Gekochte, warme Speisen bringen unsere Verdauung so richtig in Schwung und sättigen besser als kalte Gerichte. Ein würziger Shot zum Apéro oder ein Süppchen als Vorspeise bewirkt, dass wir schneller satt sind. Etwas vereinfacht könnte man deshalb sagen: Suppen machen schlank!

Ein kleine Einschränkung gibt es allerdings: Wird die Suppe mit Rahm, Crème fraîche oder viel Butter angereichert, ist es mit dem Abnehmeffekt rasch vorbei. Pürierte Suppen sind eigentlich so sämig, dass man getrost auf die Dickmacher verzichten kann. Zum Binden und für die geschmackliche Unterstützung tuts je nach Rezept auch ein Schluck Milch oder Kokosmilch.

Tipp: In delikat abgeschmeckten Cremesuppen lässt sich so manches unbeliebte Gemüse «verstecken». Probiers aus und mach die Gemüsemuffel in deiner Familie zu begeisterten Suppen-Gourmets.

Tipp: Räbeliechtli-Suppe

Tipp: Räbeliechtli-Suppe

Beim Räbeliechtlischnitzen wandert das Innere der Rübe meist auf den Kompost. Eigentlich schade, denn es ist sehr gesund! Probier doch mal diese einfache, feine Suppe zum Verwerten der Schnitzresten: 1 Esslöffel Butter warm werden lassen, 800 g Räbenfleisch andämpfen. 6 dl Gemüsebouillon dazugiessen, aufkochen, Hitze reduzieren, ca. 20 Min. köcheln, pürieren, würzen, evtl. mit etwas Rahm verfeinern. Dazu passt: Nussbrot. Am besten schmeckt die Suppe im Kerzenschein der fantasievoll geschnitzten Räbeliechtli.

Aktualisiert: 27. Dezember 2021