Besser aufräumen: 10 Hacks für mehr Ordnung
Ein ordentliches Zuhause sieht gut aus und fühlt sich gut an. Doch oft fehlt einfach die Energie für stundenlanges Ausmisten und Aufräumen. Kein Problem, denn es geht auch einfacher: Mit unseren cleveren Tipps & Tricks bringst du Ordnung in dein Zuhause – schnell, einfach und nachhaltig.
Sarah
Leiterin Kulinarik-Content
Das Wichtigste in Kürze
Mit diesen 10 simplen Ordnungs-Hacks wirkt dein Zuhause sofort strukturierter und ruhiger – und bleibt es auch:
Besser jetzt als nachher: Die 30-Sekunden-Regel anwenden
Geordnete Unordnung: Eine «Chaos-Kiste» etablieren
Kurz, aber oft: Den 5-Minuten-Trick nutzen
Eins rein, eins raus: Dinge bewusst ausmisten und kaufen
Weniger ist mehr: Deko sparsam, dafür gezielt einsetzen
Das Auge räumt mit: Freie Flächen schaffen
Alles am rechten Fleck: In Zonen und Kategorien denken
Und tschüss!: Kleinkram und Kabel verschwinden lassen
2 in 1: Dekorative Ordnungshelfer nutzen
Von A bis Z: Ordentlich etikettieren und beschriften
Hack #1: Die 30-Sekunden-Regel anwenden
Der schnellste Trick für mehr Ordnung ist so einfach wie effektiv: Dinge, die du in weniger als 30 Sekunden erledigen kannst, machst du sofort. Beim Aufräumen ist das zum Beispiel: Teller und Tasse in den Geschirrspüler räumen, statt sie auf der Ablage zu parkieren. Oder den Pulli falten und ins richtige Fach räumen, statt ihn einfach in den Schrank zu stopfen. Du wirst sehen: Hast du diese Regel mal verinnerlicht, ist es ohne viel Aufwand direkt ordentlicher.
Hack #2: Eine «Chaos-Kiste» etablieren
Gerade in Haushalten, in denen mehrere Personen leben, liegen schnell mal überall verstreut die unterschiedlichsten Dinge herum: von Münz über Socken bis hin zu Post oder Spielzeugautos. Eine sogenannte «Chaos-Kiste» kann hier Abhilfe schaffen: Jede Person bekommt eine Box, in der (sonst herumliegende) Dinge «zwischenparkiert» werden. Am Ende des Tages sortieren alle ihre Kiste aus und räumen die Dinge an ihren richtigen Platz. So kann im hektischen Alltag auch mal etwas aufgeschoben werden – ohne, dass es deswegen gleich unordentlich aussieht.
Hack #3: Den 5-Minuten-Trick nutzen
In Sachen Ordnung und Aufräumen gilt wie bei so vielem: Regelmässig kürzere Einheiten bringen langfristig mehr als seltene Grossaktionen. Versuche, dir jeden Tag 5 bis 10 Minuten Zeit fürs Aufräumen zu nehmen, um schnell das Wichtigste zu erledigen: Herumliegendes – oder den Inhalt der Chaos-Kiste – versorgen, Tische und Oberflächen abwischen oder schnell ein paar Brösel aufsaugen.
Zusatztipp: Besonders leicht fällt die tägliche Aufräum-Session mit deiner Lieblingsmusik, einem kurzen Podcast oder gar einem Meditations-Track auf den Ohren.
Hack #4: Dinge bewusst aussortieren und kaufen
Ordnung entsteht nicht nur durch Aufräumen, sondern auch durch bewusste Entscheidungen. Eine Idee: Probier's doch mal mit einer «Loslass-Challenge»: Sortiere 3 Monate lang jeden Tag etwas aus. Manchmal ist es nur der Altpapierstapel, ein anderes Mal vielleicht ein Accessoire, Kleidung oder gar ein Möbelstück, das nur rumsteht. Wichtig ist, dass der Gegenstand auch wirklich geht, also verschenkt, verkauft, ins Brocki gebracht, entsorgt wird ... So musst du ruckzuck rund 100 Gegenstände weniger aufräumen und reinigen!
Gleichzeitig gilt die «Eins rein, eins raus»-Regel: Immer, wenn du etwas Neues besorgst, darf dafür etwas anderes aus dieser Kategorie gehen. So häufst du nicht endlos Dinge an – das spart Platz, sorgt für mehr Überblick und gibt dir dazu noch ein tolles Gefühl von Leichtigkeit!
Hack #5: Deko sparsam, dafür gezielt einsetzen
Weniger ist mehr, vor allem bei der Deko. Wenn es in einem Raum zu viele dekorative Möbelstücke, Bilder und Accessoires hat, wirkt dieser schnell unruhig – und du bist gefühlt nur noch am Abstauben. Setze stattdessen lieber gezielt Akzente mit Deko-Artikeln, die dir wirklich gut gefallen. Der Vorteil: Wenn du weniger hast, darf es auch etwas grösser sein. Oder du lässt auch mal bewusst Raum frei ...
Hack #6: Freie Flächen schaffen
Einer der schnellsten Hacks für eine ordentliche Wohnung? Freie Flächen! Ob an der Wand, auf dem Tisch oder im Regal: Wenn alles voll ist, wirkt der Raum direkt unordentlicher, selbst wenn an sich alles aufgeräumt ist. Bevor du also den nächsten Deko-Gegenstand kaufst, denk daran, dass es für das Auge ruhig auch mal weniger sein darf. Vielleicht hilft dir ja die Loslass-Challenge aus Hack #4, mehr freie Flächen zu schaffen?
Hack #7: In Zonen und Kategorien denken
In der Theorie klar, in der Praxis oft schwierig: Am leichtesten lässt sich Ordnung halten, wenn alles seinen festen Platz hat. Wenn das Spielzeug im Kinderzimmer ist, die Kleidung im Schlafzimmer und Kosmetikartikel im Bad, erkennt unser Gehirn direkt eine Struktur und nimmt den Raum als ordentlicher wahr. Am besten nutzt du deine 5 bis 10 Minuten pro Tag also auch dafür, alles wieder in den richtigen Raum resp. den entsprechenden Bereich, Schrank etc. zu räumen.
Hack #8: Kleinkram und Kabel verschwinden lassen
In einem Haushalt gibt es unzählige kleine Gegenstände, die sich wie von Zauberhand immer wieder vermischen oder den «Wohnort» wechseln: von Nastüchern über Stifte und Haarnadeln bis hin zu Kabeln und Batterien. Unser Tipp: Lass diese Dinge elegant aus dem Sichtfeld verschwinden! Mit unterschiedlichen Organizern, Boxen, Gläsern, Schubladeneinsätzen & Co. geht das ganz einfach und sieht dabei noch gut aus.
Aus den Augen ... Mehr Ordnung!
Hack #9: Dekorative Ordnungshelfer nutzen
Das Schöne ist: Organizer, Kisten, Boxen, Gläser, Gestelle & Co. sind nicht nur praktisch, sie überzeugen häufig auch optisch. Setze deshalb insbesondere für sichtbare Stellen wie in offenen Fächern und Vitrinen auf dekorative Aufbewahrungsbehälter oder Boxen aus derselben Designreihe. So machst du aus deinem Ordnungssystem gleichzeitig einen Hingucker. Übrigens: Noch sauberer und schöner sieht es aus, wenn du die Behälter ordentlich und einheitlich etikettierst und beschriftest.
Ordnungshelfer, die gefallen
Hack #10: Ordentlich etikettieren und beschriften
Das i-Tüpfelchen für deine Ordnungssysteme ist eine saubere Beschriftung. Je nach Raum und Stil wählst du vielleicht verspielte Aufkleber und Schriftarten – zum Beispiel für Vorratsdosen und -gläser in der Küche. Im Büro bringst du dagegen Ruhe in den Raum und deinen Kopf, wenn du es nüchterner hältst, am besten gar mit gedruckten Etiketten. So oder so: Deine Räume, Schränke und Gestelle wirken dadurch direkt ordentlicher – und du behältst leichter den Überblick!