
Festliche Torten
Schicht um Schicht ein Traum
Man nehme ein Biskuit nach Belieben - und schon kanns losgehen mit Füllen und Verzieren. Mit einem langen, scharfen Messer wird das in der Springform gebackene Biskuit sorgfältig in zwei oder drei Lagen geteilt und mit passender Creme oder Schlagrahm gefüllt. Nach diesem Prinzip werden köstliche Klassiker wie die Schwarzwäldertorte hergestellt, die ganz einfach mit Schlagrahm gefüllt wird.
Noch üppiger und verführerischer wirds, eine besondere Schokoladecreme, die Ganache, zum Einsatz kommt. Sie besteht aus Rahm und Schokolade, wobei der Rahm nicht etwa geschlagen, sondern aufgekocht und dann mit der gehackten Schokolade sämig verrührt wird. Erst nach dem Abkühlen wird die Ganache wie Rahm aufgeschlagen; sie ist jetzt streich- und schnittfest.

Buttercreme - traumhaft üppig
Man wagt den Begriff fast nicht auszusprechen, denn schon allein beim Gedanken an Buttercreme fühlt man sich ein bisschen dicker. Dabei ist sie Grundlage für manche exquisite Confiserie-Kreation. Der Name sagts: Sie wird aus schaumig gerührter Butter hergestellt, dazu kommen Zucker und Eier oder Eigelb. Die Zuger Kirschtorte ist eines dieser süssen Meisterwerke, die weit übers Zugerland hinaus Gourmets zum Schwärmen bringen. Die Spezialität aus weicher Kirschbuttercreme und luftigem Biskuit wird mit Japonais-Böden ergänzt. Die dünnen, knackigen Schichten aus Meringuemasse mit fein gemahlenen Mandeln setzen einen aromatischen Akzent und verhindern auch, dass eine allzu flüssig geratene Creme die Torte zu rasch durchtränkt und zum Einstürzen bringt. Für alle Buttercremetorten gilt sowieso: je frischer, desto besser!
Text: Gina Graber
November 2016

Torten, Torten, Torten ...
Zum Weiterlesen und Schwelgen:
- Verzierungen mit Modelliermarzipan und Rollfondant
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- Schwarzwälder Kirschtorte - bitte mit Sahne!
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