Wie forme ich einen Grittibänz – Tipps & Tricks
Ob klassisch, aus Schoggi oder als Mini-Version – Grittibänzen gehören zur Adventszeit einfach dazu. Mit ein paar einfachen Handgriffen formst du die herzigen Figuren ganz leicht selbst.
Sofie
Digital Content Creator
Grittibänzen kommen in verschiedenen Grössen und Formen vor. Was sie aber alle gemeinsam haben, sind die gespreizten Beine. Denn «gritte» ist eine altes Wort für «die Beine spreizen». Im Berndeutschen bezeichnet «Gritti» zudem einen alten, gebrechlichen Mann, der mit gespreizten Beinen geht. Der Name «Benz» ist die Kurzform von dem ehemals sehr gängigen Namen Benedikt und steht stellvertretend für das männliche Geschlecht. Heutzutage sind aber auch Grittibänzinnen mit ihren hübschen Röckchen absolut «en vogue».
Damit die kleinen Figuren gelingen, braucht es keinen Trick – nur etwas Geduld und einen gut gegangenen Teig. Dann heisst es: rollen, schneiden, formen und verzieren. Mit Sultaninen, Mandeln oder Hagelzucker bekommen die Bänzen ihr fröhliches Gesicht. Hier zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie das Formen, Verzieren und Backen perfekt gelingt. Hierfür kannst du ein klassisches Grittibänzen verwenden.
Mini-Grittibänzen
Teig in sechs gleich grosse Stücke schneiden und zu einem je ca. 15 cm langen Oval auswallen (ca. 2 cm dick).
Für die Arme und Beine zuerst vier diagonale Schnitte machen und dabei den «Bauch» auslassen.
Danach bei den Schultern, zwischen den Armen und Beinen sowie zwischen den Beinen ein Dreieck ausschneiden.
Voilà, (fast) fertig sind die Gritti-Minis. Denn was ist ein echter Grittibänz ohne ein fröhliches Gesicht? Für die Augen können Rosinen oder Nussstückchen verwendet werden, für die Knöpfe ebenfalls. Der Mund kann mit einem Messer eingeschnitten werden.
Die Teigabschnitte kannst du zusammenkneten und daraus zwei weitere Grittibänzen formen.