
Top Ten der Küchenkräuter
Kräuter sind Verführer par excellence. Mit ihrem Duft und Geschmack charmieren sie dem Gaumen und geleiten die Phantasie in warme Gefilde und ferne Länder. Fast alle Küchen dieser Welt wissen die magische Wirkung von Kräutern zu schätzen. Richtig angewendet setzen Basilikum & Co. aromatische Akzente. Zudem sind Kräuter Heilpflanzen. Grund genug, immer reichlich davon vorrätig zu haben.
Basilikum - südliches Flair

Beliebtes und vielseitiges Küchenkraut, vor allem in der italienischen Küche. Basilikum duftet würzig, leicht pfeffrig und schmeckt zart nach Anis. Aromatisiert Salate, z.B. «Insalata caprese», Kräutersaucen, Krustentieren, Fisch, Fleisch, Geflügel und Eier.
Tipp: Bei warmen Gerichten Basilikum erst kurz vor dem Servieren beigeben.
Wirkung: beruhigend und stimmungsaufhellend
Ersatz: andere Basilikumsorten, Petersilie
Saison: Juni bis September
Rezept: Apfel-Fenchel vom Blech
Dill - charmanter Begleiter

Dieser Doldenblütler kam von Vorderasien nach Mittel- und Nordeuropa. Geschmacklich erinnert Dill an Kümmel und Anis. Frische Dillspitzen munden in Salaten, Saucen, zu Fisch, Geflügel und Gemüse.
Tipp: Ganze Zweiglein mitkochen und vor dem Servieren entfernen.
Wirkung: appetitanregend, verdauungsfördernd und
krampflösend
Ersatz: Fenchelkraut
Saison: Mai bis August
Estragon - erfrischend im Goût

Zur Zeit der Kreuzzüge gelangte das Kraut vermutlich in die Mittelmeerländer. Das charakteristische feine Zitrusaroma erinnert ein wenig an Kerbel. Fein in Salaten, Suppen, Saucen, zu Fisch und Geflügel, zum Einlegen von Gurken oder zum Aromatisieren von Essig.
Tipp: Estragon sparsam dosieren, er ist sehr geschmacksintensiv.
Wirkung: beruhigend und lindernd auf die Verdauung.
Ersatz: Kerbel, Dill
Saison: Mai bis September
Koriander - exquisiter Evergreen

Aus dem fruchtbaren Halbmond stammend, zählt Koriander zu den ältesten Gewürzen. Die Samen haben ein würzig-süssliches Aroma, das an Orangenschalen erinnert. Die Blätter schmecken frisch-würzig. Köstlich in Salaten, zu Gemüse, Fisch, Fleisch und in Saucengerichten (z.B. Currys).
Tipp: Blätter frisch zupfen und erst am Schluss über das fertige Gericht streuen, damit das Aroma erhalten bleibt. Samen ungemahlen verwenden: zuerst leicht rösten, dann im Mörser zerkleinern.
Wirkung: appetitanregend
Ersatz: glattblättrige Petersilie, Kerbel
Saison: Mai bis September
Rezept: Suppe mit Poulet
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Zwiebel- und Kräuter-Schneider «Speedy»
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Pfefferminze - keep cool

Über 30 Pfefferminzarten sind bekannt (z.B. marokkanische, englische, Schokolade-, Apfelminze). Alle riechen und schmecken erfrischend und aromatisch. Das Kältegefühl, das beim Kauen von Pfefferminzblättern wahrgenommen wird, entsteht durch die leicht betäubende Wirkung des Menthols. Beliebt zu Grilladen, in Marinaden, als Tee, Sirup oder zu Süssspeisen.
Tipp: Pfefferminztee aus frischen Blättern ist der heisse Tipp als cooler Frischmacher an Hitzetagen!
Wirkung: anregend und verdauungsfördernd.
Ersatz: Zitronenmelisse
Saison: März bis Oktober
Rezept: Sommerravioli
Oregano - viva Italia

Oregano ist aus der italienischen Küche kaum wegzudenken. Die Blätter aromatisieren Gerichte mit einer warmen, leicht bitteren Geschmacknote. Das Gewürzkraut schmeckt in Tomatensauce, zu gegrilltem Fleisch, Gemüse und auf Pizza.
Tipp: Die zarten Triebspitzen sind besonders pikant.
Wirkung: appetitanregend, entwässernd, hilft bei Verdauungsbeschwerden
Ersatz: Majoran
Saison: Juli bis August
Rezept: Cornetto «Bella Italia»
Petersilie - beliebter Allrounder

Das vielseitig verwendbare Küchenkraut wächst in allen gemässigten Klimazonen. Petersilie enthält viel Vitamin C, ist aromatisch, frisch und harmoniert ausgezeichnet mit Gemüse. Auch geeignet für Salate, Saucen, Suppen, Füllungen, Fleisch-, Fisch- und Geflügelgerichte.
Tipp: Blätter erst kurz vor dem Anrichten beigeben. Nicht mitkochen, damit Aroma und Inhaltsstoffe erhalten bleiben.
Wirkung: entwässernd und verdauungsfördernd
Ersatz: Schnittlauch, Kerbel
Saison: April bis Oktober
Rezept: Petersilienbrot im Glas
Rosmarin - herbes Immergrün

Rosmarin war die Heilpflanze des Jahres 2011. In der mediterranen Küche wird das erfrischend aromatische Kraut sehr geschätzt. Romarin passt zu Fleisch-, Wild- und Fischgerichten sowie zu Grilladen und Kartoffeln.
Tipp: Rosmarin ist sehr intenvis im Geschmack und sollte deshalb sparsam angewendet werden. Besser nachwürzen.
Wirkung: belebend, lindert Magenschmerzen, wirkt ausgleichend auf die Nerven und den Kreislauf
Ersatz: Thymian und Majoran
Saison: das ganze Jahr
Rezept: Lammracks mit weissen Bohnen
Salbei - typisch italienisch

Die Blätter schmecken stark und durchdringend aromatisch. Salbei passt ausgezeichnet zu Fleischgerichten, auch Wild. In Marinaden, zu Käse oder zu fettem Fisch (z.B. Karpfen, Lachs). In der italienischen Küche häufig zu Gemüse und Pasta, z.B. für «burro e salvia».
Tipp: Frische und getrocknete Blätter können als Tee aufgegossen werden.
Wirkung: schweisshemmend, lindert Halsschmerzen.
Ersatz: Rosmarin, Thymian, Ysop
Saison: das ganze Jahr
Rezept: Salbei-Risotto
Thymian - Gruss aus der Provence

Thymian prägt die provençalische Küche und ist Bestandteil des berühmten Bouquet garni, Bestandteil zahlreicher französischer Rezepte. Doch auch bei uns sind die Blättchen des sortenreichen, immergrünen Halbstrauches sehr beliebt. Sie würzen Fleisch, Fisch und Suppen. Zudem werden sie zum Aromatisieren von Kräuteressig verwendet und für Tee.
Tipp: Zitronenthymian hat eine leichte Zitrusnote und schmeckt besonders charmant zu Geflügel und Rataouille.
Wirkung: anregend und krampflösend
Ersatz: Rosmarin
Saison: April bis Oktober
Rezept: Tomaten à la provençale
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