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Äpfel auf Papier, ein Apfel halb geschält
Lebensmittelwissen

Äpfel: knackige Fakten und gute Tipps

Schweizer Lieblingsfrucht: der Apfel. Hier findest du kompakte Fakten und praktische Tipps rund um den Alleskönner.

Annette Betty Bossi Mitarbeiterin

Annette

Leiterin Redaktion & Gestaltung Betty Bossi Zeitung

Das Wichtigste in Kürze

  • Geschmack: Äpfel überzeugen mit einer grossen Vielfalt an Aromen – von süss und saftig bis frisch-säuerlich. Die Textur reicht von knackig bis weich, je nach Sorte und Reifegrad. Das macht sie so unglaublich vielseitig.

  • Saison: Schweizer Äpfel sind ab August bis in den Frühling erhältlich – dank geeigneter Lagerung oft bis in den Mai. Die Hauptsaison für frisch geerntete Äpfel beginnt im Spätsommer.

  • Gesundheitlicher Wert: Äpfel sind kalorienarm, ballaststoffreich und enthalten wertvolle Vitamine wie C und verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe. Sie unterstützen die Verdauung und das Immunsystem.

  • Passt zu: Äpfel harmonieren geschmacklich sehr gut mit Nüssen, Zimt, Käse (z. B. Gruyère oder Camembert), Milchprodukten, Haferflocken, Geflügel, Schweinefleisch oder Trockenfleisch. Auch mit Kohl oder Sellerie ergeben sich spannende Kontraste.

Halbierter Apfel, Brot mit Trockenfleisch, Käse und Baumnüsse
Äpfel harmonieren sehr gut mit Hartkäse, Nüssen oder Fleisch.

Äpfel begeistern in süssen und pikanten Gerichten

Apfelkuchen

Apfelkuchen

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Ghackets und Hörnli mit Apfelkompott

Herkunft und Saison

Der Apfel stammt ursprünglich aus Zentralasien, genauer gesagt aus der Region rund um das heutige Kasachstan. Von dort gelangte er über Handelswege nach Europa und wurde über Jahrhunderte kultiviert. In der Schweiz hat der Apfel eine lange Tradition und gehört heute zu den wichtigsten einheimischen Früchten.

Die Erntezeit für Schweizer Äpfel beginnt je nach Sorte im August und dauert bis Oktober. Frisch geerntete Äpfel sind in dieser Zeit besonders aromatisch. Dank moderner Lagertechnik bleiben viele Sorten jedoch bis in den Frühling hinein erhältlich – sogenannte Lageräpfel, die sorgfältig gekühlt und unter kontrollierter Atmosphäre gelagert werden. So kann man fast das ganze Jahr über Schweizer Äpfel geniessen.

Zubereitung

Äpfel lassen sich auf vielfältige Weise zubereiten – roh, gedünstet, gebacken oder gekocht. Ob man sie schält oder nicht, hängt vom Verwendungszweck und der Herkunft ab. Die Schale enthält viele wertvolle Nährstoffe wie Vitamine, Ballaststoffe und Antioxidantien, weshalb sie – insbesondere bei Bio-Äpfeln – möglichst dranbleiben sollte.

Für Apfelmus, feine Kuchen oder bei empfindlichem Magen empfiehlt es sich hingegen, die Schale zu entfernen. Vor der Verarbeitung sollten Äpfel gründlich gewaschen werden, um Rückstände zu entfernen. Wenn du eine grosse Menge Äpfel in Schnitze, Würfel oder Scheiben schneidest, beträufle sie mit Zitronensaft, so kannst du verhindern, dass sie braun anlaufen.

Besonders saftige oder mürbe Sorten eignen sich gut zum Kochen, während festere Apfelsorten beim Backen oder Dünsten ihre Form behalten.

Apfelschnitze von der Fliege her entkern
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So bleiben Apfelschnitze beim Entkernen intakt

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Patrick

Patrick

Rezeptredaktor

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So gesund sind Äpfel

Äpfel sind ein besonders gesundes Obst, weil sie reich an Ballaststoffen, Vitaminen, Antioxidantien und sekundären Pflanzenstoffen sind. Ein wichtiger Inhaltsstoff ist Pektin, ein löslicher Ballaststoff, der die Verdauung fördert, den Blutzuckerspiegel stabilisiert und den Cholesterinspiegel senken kann. Besonders in der Schale stecken viele dieser wertvollen Stoffe – sie sollte deshalb, wenn möglich, mitgegessen werden.

Alte Apfelsorten enthalten oft mehr Polyphenole, die entzündungshemmend wirken und für empfindliche Menschen sogar verträglicher sein können. So liefern Äpfel nicht nur Frische und Geschmack, sondern unterstützen auch aktiv die Gesundheit.

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