Apéro und Buffets: eine aufgestellte Sache!
Buffets und Apéros riches sind beliebt, weil sie den individuellen Gelüsten der Gäste besser gerecht werden als eine starre Menüabfolge. Neben Häppchen, Tapas, Amuse-bouches, Shots (Süppchen im kleinen Glas) und Küchlein bieten Spiesschen reizvolle Möglichkeiten für Fingerfood. Statt die gluschtigen Spiessgesellen auf einer Platte liegend anzurichten, eignen sie sich auch ein- oder aufgesteckt: ein kulinarischer und optischer Aufsteller!
Fleischspiesschen gelingen am besten mit mundgerechten Würfeln (z.B. Pouletbrust, Schweins-, Rindsfilet) oder mit dünnen Plätzlistreifen, die wellenförmig auf Holzspiesschen gesteckt werden (z.B. Kalbsplätzli). Die Spiessli werden à la minute gebraten und mit passender Sauce oder Dip sofort serviert.
Mehr zum Thema Vorspeisen in unserem Schwerpunkt Antipasti: Häppchen auf Italienisch.

Video: Apéro-Hit Mini-Burger

Backset Mini-Brötchen
Grillieren mit Sti(e)l
Bratwürste und dicke Steaks vom Grill sind nicht jedermanns Sache, aber bei einem schlanken, fantasievollen Spiess sagt kaum jemand nein. Die unerschöpflichen Kombinationen von Fleisch, Fisch, Gemüse, Pilzen und Früchten sind aber auch zu verlockend und schliessen Vegetarierinnen und Vegetarier nicht vom Grillplausch aus.
Der Grill selbst begrenzt die Länge der Grillspiesse: Von mini bis XXL ist grundsätzlich alles möglich. Je nach Grilltyp ist darauf zu achten, dass die Glut am Rand des Rosts eventuell weniger stark ist als in der Grillmitte, was das gleichmässige Garen langer Spiesse erschweren kann.
Manchmal passiert es, dass die grillierten Stücke fest am Holzspiess haften und sich schlecht ablösen lassen. Dieser Geschicklichkeitsakt fällt beim metallenen Grill-Kamm weg: Die Zutaten werden dort nebeneinander auf die Zinken gesteckt und können einzeln weggenommen werden.
Mehr zum Thema Grillieren in unserem Dossier Rund ums Grillieren.

Süsses, auf die Spitze gebracht
Wer an Spiesse denkt, denkt zuerst an Fleisch und Grill - aber Betty Bossi denkt weiter! Auf dem Brunch-Buffet und zum Dessert machen sich aufgespiesste süsse Köstlichkeiten nämlich sehr gut. Allen voran die trendigen Cake Pops, runde Küchlein am Stiel oder «Schleckstengel» zum Reinbeissen. Sie können zu jedem Anlass passend verziert werden und sind ein gluschtiger Blickfang für Jung und Alt.
Rezepte (PDFs):
Süss, einfach und erst noch gesund sind Fruchtspiessli: Farblich assortierte Saisonfrüchte-Spiesschen brauchen die Konkurrenz auf dem Buffet nicht zu fürchten. Dabei können durchaus auch pikante Zutaten im Spiel sein: Die Kombination von Käse und Früchten zum Beispiel ist ein klassischer Gaumenschmeichler.

Kugel-Backform
Stängeliglace - so ein Zufall!
Es war ungewöhnlich kalt in San Francisco, als der elfjährige Frank Epperson im Juni des Jahres 1905 sein halbvolles Limonadeglas mit einem Holzstängeli drin über Nacht auf der Terrasse stehen liess. Am nächsten Morgen fand der Junge sein Getränk gefroren und entdeckte, dass es unglaublich gut schmeckte: Die Stängeliglace war erfunden! Frank Epperson vergass seine Entdeckung nicht und liess sie 1924 patentieren.
In der Schweiz ist die dreifarbige Rakete (Ananas- und Orangenaroma mit Schokoladeüberzug an der Spitze) seit ihrer Lancierung anlässlich der Mondlandung von 1969 der unangefochtene Renner unter den Stängeliglacen. Wenn der nächste Kiosk zu weit weg ist, kann man den beliebten Klassiker auch selbst herstellen!
Mehr zum Thema Glace in unserem Schwerpunkt Glace: Selbst gemacht schmeckt sie am besten!.

Aktualisiert: 7. Juni 2021

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