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Verschiedenen Pfirsiche auf Brett
Lebensmittelwissen

Pfirsiche und Nektarinen: Volle Sommerkraft

Die perfekt Sommer-Erfrischung gesucht? Saftige Pfirsiche und Nektarinen sind der ultimative Aroma-Kick. Erfahre mehr über die Frucht und probiere unsere Rezept-Ideen aus!

Annette Betty Bossi Mitarbeiterin

Annette

Leiterin Redaktion & Gestaltung Betty Bossi Zeitung

Das Wichtigste in Kürze

  • Geschmack: Pfirsiche und Nektarinen schmecken süss, blumig, oft mit einem Hauch von Honig oder Vanille.

  • Sorten: Pfirsiche und Nektarinen stammen von derselben Frucht ab. Die glatte Haut der Nektarine entstand durch eine natürliche Mutation. Es gibt gelb- und weissfleischige Pfirsiche sowie Nektarinen.

  • Saison: Die beste Zeit für aromatische, sonnengereifte Früchte aus regionalem oder europäischem Anbau ist von Juni bis September.

  • Gesundheitlicher Wert: Pfirsiche und Nektarinen sind kalorienarm, reich an Vitamin C und enthalten wertvolle Antioxidantien.

  • Passt zu: Pfirsiche harmonieren wunderbar mit Zutaten wie Joghurt, Honig oder Mandeln. Sie passen aber auch gut zu Kräutern wie Minze oder Basilikum, zu Ziegenkäse oder luftgetrocknetem Schinken – und selbst mit einem Hauch Zitrone, Lavendel oder einem Glas Prosecco entfalten sie ihr volles Aroma.

Herkunft und Saison

Der Pfirsich ist ein Steinobst und gehört zur Familie der Rosengewächse. Er stammt aus China und gelangte über Persien und Griechenland in den Mittelmeerraum. Von dort verbreiteten ihn die Römer über die Alpen. Die glatte Haut der Nektarine entstand durch eine rezessive Genmutation beim Pfirsich, die den typischen Flaum verhindert. Botanisch gehören sowohl Pfirsich als auch Nektarine zur Art Prunus persica – also zur gleichen Frucht.

Pfirsiche und Nektarinen haben in Europa während der Sommermonate Hochsaison. In der Schweiz sowie in Nachbarländern wie Italien, Frankreich oder Spanien werden sie je nach Wetterlage von Juni bis September geerntet. In dieser Zeit sind sie besonders aromatisch, saftig und voll ausgereift. Erste Früchte aus dem Mittelmeerraum erreichen die Märkte oft schon im Mai, während das Angebot im Herbst allmählich abnimmt. Wer Wert auf Geschmack und Frische legt, greift am besten in der Hochsaison zu – dann zeigen Pfirsiche und Nektarinen ihr ganzes sommerliches Aroma.

Verschiedenen Pfirsichsorten
Weisse und gelbe Pfirsiche und interessante Varietäten wie der flache Saturn- oder der hellgelbe Calanda-Pfirsich

Pfirsichsorten

Im Allgemeinen unterscheidet man weiss- und gelbfleischige Nektarinen und Pfirsiche. Seltener sind rotfleischige Sorten wie der rote Weinbergpfirsich, der durch sein dunkelrot marmoriertes, aromatisches Fruchtfleisch auffällt. Die weissfleischigen Pfirsiche und Nektarinen zeichnen sich durch ihr feines und mildes Aroma aus, die gelbfleischigen schmecken intensiv fruchtig und sind besonders saftig.

Neben den gewohnten runden Pfirsichen tauchen vermehrt auch Varietäten wie der Saturn-Pfirsich auf. Dieser ist tatsächlich rund und flach und in der Mitte etwas eingedellt. Es soll sich dabei um eine Urform des Pfirsichs handeln. Die älteste bekannte Sorte, die «Peento», stammt ursprünglich aus China. Der Saturn-Pfirsich ist kleiner als der normale Rundpfirsich, hat eine gelblich-rote Hautfärbung, einen pistaziengrossen Kern und ist deutlich aromatischer und saftiger. Die kurze Erntezeit ist auf die Monate Juli und August begrenzt.

Ein spezielles Anbauverfahren verhilft dem Calanda-Pfirsich zu einer besonders zarten, makellosen Haut und einem gleichmässig festen Fruchtfleisch. Jede einzelne Frucht wird in sorgfältiger Handarbeit in Wachspapiertütchen eingepackt. In den Monaten Juli und August reift sie dann während mindestens neun Wochen im speziellen Mikroklima des Tütchens heran und ist so vor direkter Sonneneinstrahlung und vor Schädlingsbefall geschützt. September und Oktober sind die Erntemonate. Der Calanda-Pfirsich wird seit etwa 1970 in Spanien angebaut und hat eine pastellstrohgelbe Färbung. Er besticht zudem durch seine angenehme Süsse. Saturn-Pfirsiche (Juli und August), die auch Donut-Pfirsiche genannt werden, und Calanda-Pfirsiche (September und Oktober) sind auf Wochenmärkten und in grösseren Coop-Filialen erhältlich.

Der Sommerklassiker, immer noch aktuell

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Zubereitung

Einkaufen

Die Haut von Nektarinen und Pfirsichen sollte eine intensive Farbe haben, dann schmecken sie am besten. Ist die Haut noch leicht grünlich, sind die Früchte zu früh geerntet worden und reifen nicht mehr nach. Hände weg auch von faltiger Pfirsichhaut! Geschrumpelte Früchte haben beim Transport zu viel Wärme abbekommen und schmecken fad!

Aufbewahren

Pfirsiche und Nektarinen sollten nicht in der Fruchtschale aufbewahrt werden, sondern am besten in der Gemüseschublade des Kühlschranks. Sie sollten jedoch ein bis zwei Stunden vor dem Essen herausgenommen werden, damit sich das Aroma voll entfalten kann. Druckstellen faulen sehr schnell, und dann verdirbt die ganze Frucht. Bei Zimmertemperatur gelagert halten sich Pfirsiche und Nektarinen drei bis vier Tage. Die Früchte erst unmittelbar vor dem Essen waschen. Werden sie nass gelagert, faulen sie vorzeitig.

Pfirsiche schälen

Wenn man die Pfirsichhaut nicht mag oder die Früchte weiterverarbeiten möchte, müssen sie geschält werden. Doch wie löse ich die Haut ohne grosse Verluste? Ist die Frucht noch nicht allzu weich, lässt sich die Haut mit dem Sparschäler entfernen. Sonst kann man die Pfirsiche kurz in kochendes Wasser tauchen. Anschliessend lässt sich die Haut leicht mit einem Messer abziehen.

Pfirsiche in kochendem Wasser
So lassen sich Pfirsiche leicht schälen: Kurz in kochendes Wasser tauchen und Haut mit einem Messer abziehen.

Süsse Sommerträume mit Pfirsichen und Nektarinen

Zitronenschnitte mit Pfirsich

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Brombeer-Pfirsich-Blechkuchen

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Grillierte Nektarinen mit Sorbet

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Pfirsiche in der pikanten Küche

Auch in der pikanten Küche haben Pfirsiche und Nektarinen durchaus etwas zu suchen: Sei es in einem Salat, zu Käse, Fisch und Fleisch oder auch als eine etwas spezielle Zutat im alltäglichen Sandwich. Einfach ein paar Pfirsich- oder Nektarinenschnitze ins Znünibrot mit Hüttenkäse, Ziger oder Geissenkäse geben!

Pikante Rezepte:

Caprese-Salat mit Pfirsich

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Roastbeef mit Pfirsichsauce

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Tomatensalat mit Hacksteak

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Pfirsich-Genuss im Winter

Wer den süssen Sommergenuss von Pfirsichen und Nektarinen in die graue, kalte Winterzeit hinüberretten möchte, der macht sich ans Einmachen. So kannst du dann deinen Gästen zum Beispiel Moscato-Pfirsiche zur Vanilleglace servieren oder zum Bruch eine selbstgemachte Pfirsich-Konfitüre auftischen. Tiefgekühltes Fruchtpüree ist herrlich für Desserts aller Art. Getrocknete Schnitze sind ein perfekter Snack für Gross und Klein.

Rezepte für eingemachte Pfirsiche

Moscato-Pfirsiche

Moscato-Pfirsiche

Total
30 min
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PfirsichkonfitürePremium

Pfirsichkonfitüre

Total
25 min
veganlactosefreiglutenfrei

Gekochtes Fruchtpüree

Vor- und zubereiten: ca. 30 Min. (ergibt ca. 9 dl Püree)

100 g Zucker, 2 Esslöffel Zitronensaft, 1 kg Pfirsiche oder Nektarinen, in Würfeln

Zucker, Zitronensaft und Pfirsiche in einer weiten Chromstahlpfanne aufkochen, Hitze reduzieren, zugedeckt bei kleiner Hitze ca. 10 Min. weich köcheln. Pfirsiche pürieren, durch ein Sieb streichen, auskühlen. In Eiswürfelbehälter abfüllen, tiefkühlen.

Haltbarkeit: Im Tiefkühler zugedeckt ca. 8 Monate.

Pro dl: 0 g Fett, 1 g Eiweiss, 23 g Kohlenhydrate, 399 kJ (96 kcal)

Gekochtes Fruchtpüree
Gekochtes Fruchtpüree

Getrocknete Pfirsiche

Vor- und zubereiten: ca. 20 Min. Trocknen im Dörrgerät* (ergibt ca. 120 g)

1 kg Pfirsiche entsteinen, achteln, schälen, auf den Gittern des Dörrgerätes verteilen.

Trocknen: nach Angaben des Geräteherstellers. Die Früchte sollen trocken und nicht mehr schwammig sein.

Haltbarkeit: trocken, in einer Dose gut verschlossen ca. 6 Monate

*Wichtig: Die Gitter des Dörrgerätes regelmässig umschichten. Die Zeiten für das Trocknen variieren je nach Gerät stark. Jedes Gerät ist mit einer Gebrauchsanweisung versehen, die Zeittabellen enthält.

Wunderbar haltbar, Kochbuch - Bild 1Wunderbar haltbar, Kochbuch - Bild 1
Dörrautomat Mini - Bild 1Dörrautomat Mini - Bild 1

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